Dritter Keksgewissenslauf

Die ersten 6 von 24 Trainingswochen für meinen 48-Stunden-Benefizlauf im Mai 2018 (Details dazu kläre ich gerade noch) zugunsten von sowieso! sind absolviert, wobei ich im Dezember nicht nur den Marcothon geschafft habe (Herausforderung: jeden Tag im Dezember mindestens 5km laufen), sondern damit schon am 30.11. begonnen hatte und – weil es so schön ist – den „Streak“ des täglichen Laufens dann noch bis gestern verlängerte. Macht in Summe 39 Tage tägliches Laufen – 39 finde ich übrigens eine schöne Zahl, da nur durch zwei Primzahlen ohne Rest teilbar (Nerd-Faktor dieses Artikels endet hier) :-D. Über den heutigen Ruhetag freu‘ ich mich aber trotzdem.


Bisher war das Training sehr abwechslungsreich mit kurzen Wettkämpfen (5 & 10km Doppelpack-Adventlauf in Klosterneuburg, 5,35km Silvesterlauf in Wien), wunderschönen längeren Einheiten im Schnee von Bad Leonfelden, einem 70km-Laufband-Lauf und gestern dann als bisheriges Trainings-Highlight der Dritte Keksgewissenslauf im Prater, der für alle Laufbegeisterten nach dem hemmungslosen Keksgenuss über die Feiertage der gemeinschaftlichen kinetischen Keksverbrennung und dem Abbau der Keksbäuche diente.

Der Start um 8h30 war wohl ein wenig früh angesetzt und so war nur Josef S. bereits vor Ort. Der meinte aber, es ist eh lange genug Zeit, er fängt erst etwas später an zu laufen. So trabte ich alleine los, aber schon nach knapp einem Kilometer kam mir Erwin O. entgegen und so zogen wir fortan zu zweit unsere Längen zwischen Meiereistraße und Lusthaus (2km Pendelstrecke). Mit der Zeit – der Ein-/Ausstieg ist beim Keksgewissenslauf ja jederzeit möglich - fanden sich dann zahlreiche Freunde ein, die mich während des langen Trainingslaufes begleiteten und damit den Lauf extrem kurzweilig machten. Von kurzer Begleitung bis zu Distanzen von 60km (Vorbereitung der Ultralauffreunde auf die „Burgenland Extrem Tour“) wurde der Keksgewissenslauf zum Laufen und Keksabbau genutzt.

Nachdem sich am Nachmittag dann das Begleiterfeld etwas ausdünnte, motivierte Martin „kurzerhand Coach“ W. noch Gabi H. zu Extrarunden, damit ich möglichst wenig vom Keksgewissenslauf am Schluss alleine laufen musste. Danke Gabi, dass Du verlängert hast! Damit waren für mich nur noch die letzten 14 von 80 Kilometern alleine zu bewältigen – eine überschaubare Distanz, bei der ich auch noch mentale Unterstützung von Evi S. und Adi H. erhielt, die spazierend im Prater unterwegs waren.

Knapp nach Sonnenuntergang war ich dann mit der vorgenommenen Maximaldistanz von 80km für den Keksgewissenslauf fertig – wen nackte Zahlen interessieren: Nettolaufzeit 7:44:35 (Brutto 8h08), 80,43km (20 Runden à 4km plus eine Extraumrundung des Lusthauses und der Weg zum WC), ergibt einen Netto-Schnitt von 5:46 min/km.

Herzlichen Dank an alle Mitläufer, die da waren: Erwin O., Josef S., Gerald D., Elina D., Erik L., Michael S., Maria H., Thomas S., Daniel S., Karsten K., Doris L., Benno B., Klaus V., Oliver N., Alexandra S., Jürgen S., Gabi H., Martin W., Regina K., Tanja S. und „Mental Support“ Evi S. und Adi H.

Fein war’s und nächstes Jahr gibt’s sicherlich die vierte Austragung des Keksgewissenslaufs. Hier noch einige Impressionen (ich sag’s gleich, das mit den Selfies und Fotografieren während des Laufens ist nicht so mein Spezialgebiet :-D) – danke auch an Josef S. und Alexandra S. fürs Fotografieren und Filmen.

Und ja, nach dem Lauf war ich huuuungrig :-)

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